Wie wählt man eine CNC-Abkantpresse aus?
Oct 22, 2025Die Wahl des richtigen CNC-Abkantpresse kann Ihre Produktionseffizienz, Biegegenauigkeit und Gesamtrentabilität deutlich verbessern. Bei der großen Auswahl auf dem Markt – jede mit unterschiedlichen Funktionen, Presskraft und Automatisierungsgrad – kann man sich schnell überfordert fühlen. Dieser Leitfaden hilft Ihnen zu verstehen, worauf es bei der Auswahl einer CNC-Abkantpresse ankommt, damit Sie eine kluge Investition tätigen können, die Ihren Geschäftsanforderungen entspricht.
I. Kernüberlegungen (Auswahlgrundlage)
1. Anforderungsanalyse durchführen (Stellen Sie sich zuerst die Frage)
Materialeigenschaften
Material: Handelt es sich hauptsächlich um kohlenstoffarmen Stahl oder Edelstahl, Aluminium, Kupfer usw.? Die Zugfestigkeit verschiedener Materialien variiert, was sich auf die Tonnageberechnung auswirkt.
Blechdicke: Welche Blechdicke biegen Sie am häufigsten? Beispiel: 0,5 mm – 6 mm
Plattengröße: Wie groß ist die maximale Verarbeitungslänge und -breite? Beispiel: 3m x 1,5m
Produktprozessanforderungen
Biegewinkel: Normalerweise 90°. Müssen stumpfe Winkel, spitze Winkel oder komplexe Formen gebogen werden?
Präzisionsanforderungen: Wie hoch sind die Toleranzanforderungen für Winkel und Maße? (Beispiel: ±0,5° oder ±0,1mm
Produktionslosgröße: Handelt es sich um eine Kleincharge mit mehreren Sorten oder um eine Großcharge mit einem einzigen Produkt? Dies hängt mit der Anforderung an den Automatisierungsgrad zusammen.
Die Komplexität der Teile: Sind komplexe Funktionen wie die mehrachsige Bewegung des hinteren Anschlags, das Aufwickeln und das Anpressen der toten Kante erforderlich?
2. Wichtige Maschinenparameter (Beim Lesen des Gerätehandbuchs zu beachten)
Nenndruck (Tonnage): Dies ist die Kernleistung der Biegemaschine. Sie muss auf Grundlage Ihres dicksten und härtesten Materials berechnet werden.
Einfache Berechnungsformel: P = (650 * S² * L)/V
P: Erforderlicher Druck (Tonnen)
S: Plattendicke (mm)
L: Biegelänge (m)
V: Die Breite des unteren Matrizenschlitzes (mm), normalerweise angenommen als das 8-fache der Plattendicke.
Beispielsweise beträgt der erforderliche Druck beim Biegen einer 3 mm dicken und 3 m langen kohlenstoffarmen Stahlplatte mit einem 24 mm breiten Unterwerkzeug etwa (650 * 3² * 3) / 24 ≈ 731 Tonnen. Daher ist es zuverlässiger, eine Maschine mit einer Kapazität von etwa 100 Tonnen zu wählen. Es wird empfohlen, im Notfall eine um 20 bis 30 % höhere Tonnage als den berechneten Wert zu wählen.
Die Länge der Werkbank: Sie bestimmt die maximale Länge des zu biegenden Blechs. Bitte wählen Sie basierend auf der maximalen Größe Ihres Produkts. Gängige Größen sind 2,5 m, 3 m, 4 m usw.
Ausladung: Bezieht sich auf die Tiefe von der Biegelinie bis zur Innenseite des Rahmens. Sie bestimmt, ob die gefaltete Seite beim Biegen von kastenförmigen Werkstücken den Maschinenkörper berührt. Je tiefer die Ausladung, desto größer der Bearbeitungsbereich.
Säulenabstand: Der Abstand zwischen den Rahmen auf beiden Seiten. Durch diesen Abstand muss das zu biegende Blech bis zur hinteren Anschlagposition transportiert werden können. Dieser Parameter ist sehr wichtig für die Bearbeitung von Werkstücken mit Biegungen in der Mitte, wie z. B. „große Türrahmen“.
3. Konfiguration des numerischen Steuerungssystems und der Automatisierung (Bestimmung der Effizienz und Benutzerfreundlichkeit)
Marke des numerischen Steuerungssystems
International bekannte Marken wie Accurl verfügen über stabile Systeme, leistungsstarke Funktionen und eine gute Bedienlogik.
Auswahlvorschlag: Wählen Sie basierend auf den Lernkosten und dem Budget des Bedieners. Eine intuitive Benutzeroberfläche und eine komfortable Programmierung sind wichtige Überlegungen.
Y-Achse (Steuerung des Schiebers): Die zentrale Achse, die die Biegetiefe (den Winkel) steuert. In der Regel handelt es sich um ein elektrohydraulisches Servosystem. Die Anzahl der Y-Achsen bestimmt, ob der Schieber in verschiedenen Positionen parallel bleiben kann. Bei Maschinen mit langen Arbeitsplatten sind mindestens zwei Y-Achsen (eine an jedem Ende) erforderlich, um die Genauigkeit zu gewährleisten. High-End-Modelle können drei oder mehr Y-Achsen haben.
X-Achse (Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des hinteren Anschlags): Steuert die Biegeposition. Der Weg der X-Achse bestimmt den minimalen Biegebereich. Der hintere Anschlag von High-End-Modellen ist in mehrere Abschnitte unterteilt, wodurch bereits gebogene Kanten vermieden werden können.
R-Achse (hinterer Anschlag bewegt sich auf und ab): Wird verwendet, um komplexe Werkstücke zu vermeiden oder spezielle Prozesse zu erreichen.
Z-Achse (Links- und Rechtsbewegung des hinteren Anschlags): Normalerweise ist der hintere Anschlagbalken in zwei Abschnitte unterteilt, links und rechts, die sich unabhängig voneinander bewegen können und zum Falten abgeschrägter oder asymmetrischer Werkstücke verwendet werden.
Automatisierte Auswahl und Zuordnung (deutliche Effizienzsteigerung)
Durchbiegungskompensation: Beim Biegen der langen Tischoberfläche kommt es durch die Krafteinwirkung zu einer leichten Verformung des Schiebers und der Tischoberfläche, was zu ungenauen Mittelwinkeln führt. Die Durchbiegungskompensationsfunktion (hydraulisch oder mechanisch) kann dieser Verformung automatisch entgegenwirken und ist eine Schlüsselkonfiguration zur Gewährleistung der Biegegenauigkeit langer Werkstücke. Es wird dringend empfohlen, sie zu verwenden.
Automatischer Formenwechsel: Bei Arbeitsbedingungen mit häufigem Formenwechsel kann dies die Vorbereitungszeit erheblich verkürzen.
Roboter oder automatisches Be- und Entladen: Geeignet für die Massenproduktion und die sich wiederholende Produktion, um „mannlose“ Werkstätten zu ermöglichen.
II. Auswahl des Gerätetyps
Aufwärtsbewegungstyp (Bogenrahmentyp): Der Schieber bewegt sich nach unten in Aufwärtsrichtung. Der Mainstream-Typ zeichnet sich durch gute Steifigkeit und hohe Präzision aus und eignet sich für die überwiegende Mehrheit der Anwendungsszenarien.
Abwärtsbewegungstyp: Der Arbeitstisch bewegt sich nach oben. Der Körper hat einen niedrigen Schwerpunkt, gute Stabilität und eine kleine Grundfläche, aber der Arbeitsraum ist relativ eng.
III. Vor-Ort-Überprüfung und Kundendienst
Musterprüfung: Bringen Sie Ihre typischen Produkte und Platten (insbesondere die dicksten, längsten und anspruchsvollsten) unbedingt zum Hersteller oder bestehenden Kunden, um sie vor Ort zu testen.
Überprüfen Sie die Genauigkeit und Geradheit des Biegewinkels.
Testen Sie den Programmierkomfort der numerischen Steuerung.
Spüren Sie das Geräusch und die Vibrationen, wenn die Maschine läuft.
Prüfen Sie den Kundendienst: Fragen Sie den Hersteller, ob es in Ihrer Nähe Servicestellen gibt, wie lange die Reaktionszeit ist und ob die Ersatzteilversorgung ausreichend ist. Ein guter Kundendienst kann Ausfallzeiten deutlich reduzieren.
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