Welche Gefahren bestehen im Allgemeinen beim Betrieb einer Biegemaschine?
Jun 19, 2025I. Mechanische Verletzungen (die häufigsten und vielfältigsten Formen)
Die oberen und unteren Matrizen drücken und verletzen die Hand
Gefährliches Szenario: Wenn beim Positionieren oder Aufnehmen und Platzieren kleiner Werkstücke nach der Einstellung die Hand versehentlich in den geschlossenen Bereich der Form gelangt (bei einem Hub von ≥10 mm besteht Schnittgefahr).
Typischer Fall: Durch eine Fehlbewegung beim Biegen von Kleinteilen (Bild 2) wurde der Finger zwischen Oberwerkzeug und Werkstück eingeklemmt, was zu einem Trümmerbruch führte.
Schutz: Obligatorischer Einsatz von Lichtschranken (Lichtvorhängen), automatische Abschaltung beim Betreten des Gefahrenbereichs. Im Werkzeugbereich sind physikalische Trennbarrieren installiert.
2. Aufprall und Herabfallen des Werkstücks
Risiko bei Doppelbedienung: Beim Biegen großer Werkstücke ist koordiniertes Anheben erforderlich. Wird das Werkstück instabil und fällt herunter, kann es den Fuß oder Kopf treffen (Abbildung 1). Die Grate an der Kante zerkratzen den Arm.
Materialstapelrisiko: Das zu bearbeitende Werkstück wird zu hoch gestapelt und kippt um oder wird beim Wenden durch scharfe Ecken zerkratzt.
Schutz: Schwere Teile erfordern Hebezeuge. Tragen Sie quetschsichere Schuhe und Schutzhelme. Das Werkstück wird nach dem Entgraten wiederaufbereitet.
3. Unfälle beim Be- und Entladen der Form
Lose Befestigungsschrauben der oberen Form führen zum Herunterfallen der Form oder die untere Form ist nicht mit Stützholz gepolstert, was zu einem Rollunfall führt.
Schutz: Bedienen Sie die Maschine unbedingt nach dem Verriegeln (LOTO-Programm). Im Bereich der Forminstallation sind Fallschutzhalterungen vorgesehen.
II. Stromunfälle (mit der höchsten Sterblichkeitsrate)
1. Stromleck durch illegale Renovierung
Durch nicht standardmäßige Änderungen am Schaltkreis (wie etwa den direkten Anschluss des Neutralleiters an die PE-Klemme) steht am Gerätegehäuse eine Spannung von 220 V an, wodurch die Gefahr eines Stromschlags erheblich steigt.
Schutz: Beachten Sie den nationalen Standard „Einzelstromanschluss“. Nach der Renovierung ist eine elektrische Sicherheitszertifizierung durch Dritte erforderlich.
2. Alterung von Schaltkreisen und Kurzschlüsse
Kabelschäden und Unterdruckbelüftung im Schaltschrank, die Schneidflüssigkeit/Staub einsaugt (wie in der Abbildung gezeigt), können einen internen Kurzschluss oder Brand im Schaltschrank verursachen.
Schutz: Der Schutzgrad des Schaltschranks ist ≥IP54. Überprüfen Sie täglich den Isolationszustand der Leitungen. Bei Arbeiten in Nasszonen sollten Leckageschutzvorrichtungen installiert werden.
3. Erdungsfehler des Geräts
Eine schlechte Erdung führt dazu, dass der Metallrahmen unter Strom steht. Während der Regenzeit oder in feuchten Werkstätten kann leicht ein Stromkreis entstehen, der einen Stromschlag verursachen kann.
Schutz: Testen Sie wöchentlich den Erdungswiderstand (≤4Ω); auf der Bedienkonsole werden isolierende Gummipolster ausgelegt.
III. Parameterfehler und Schimmel außer Kontrolle
1. Die Druckeinstellung überschreitet den Grenzwert
Der Druck stieg plötzlich über den Grenzwert der Form hinaus (z. B. beim Einstellen eines 300-Tonnen-Parameters für eine 200-Tonnen-Presse), was zu Rissen in der Form und herumfliegenden Bruchstücken führte.
Schutz: Hierarchische Verwaltung der Parameterberechtigungen; Das System verfügt über eine integrierte Datenbank zur Druckformübereinstimmung.
2. Überhitzung der Form und mangelnde Wartung
Durch das kontinuierliche Biegen dicker Edelstahlplatten steigt die Formtemperatur um mehr als 150 °C und die Glühverformung des Materials führt zum Verklemmen der Form.
Schutz: Frühwarnung durch Formtemperatur-Kontrollsensor; alle 2 Stunden kühlen und schmieren.
IV. Menschliche und Umweltfaktoren
1. Zusammenarbeitsfehler
Der von zwei Personen bediente Fußschalter ist nicht synchronisiert: Tritt eine Person darauf, ist die andere noch damit beschäftigt, das Werkstück zu verstellen, wodurch sich das Werkstück verschiebt und es zu Verletzungen des Unterkiefers kommt (Bild 3).
Schutz: Aktivieren Sie das Startprogramm „Doppelte Bestätigung“ (zwei Personen drücken gleichzeitig Tasten); Trainieren Sie kollaborative Gestenbefehle.
2. Müdigkeit und Ablenkung
Bei mehr als vierstündiger Arbeit in aufeinanderfolgenden Schichten erhöht sich die Anzahl versehentlicher Tastenbetätigungen um 40 %. Das Tragen von Handschuhen beim Umgang mit kleinen Gegenständen kann zu Verletzungen führen.
Schutz: Obligatorische Rotationspause alle 90 Minuten; beim Biegen kleiner Gegenstände keine Handschuhe tragen.
3. Umweltgefahren
Nachdem ich aufgrund der Ölflecken auf dem Boden ausgerutscht war, fiel meine Hand in den Formbereich. Unzureichendes Licht führt zu einer Fehleinschätzung der Positionierung des Werkstücks.
Schutz: 5S-Management (insbesondere sofortige Reinigung von Ölflecken); Die Beleuchtungsstärke im Operationsbereich beträgt ≥300 Lux.
Zusammenfassung:
Die Sicherheit von Biegemaschinen erfordert die gleiche Betonung auf technischen Schutz (Hardware) und Verhaltensmanagement (Software).
Dringende Priorität: Photoelektrischer Schutz + Umwandlung der elektrischen Konformität, um unmittelbare lebensbedrohliche Risiken zu vermeiden;
Langfristiges Management: Die „Gefahrenquellentafel“ (Abbildung 4) jeder Schicht zeigt die Risikopunkte des Tages an und kombiniert die SHARP-Analysemethode, um die Knotenpunkte menschlicher Fehler zu quantifizieren.
Bediener müssen beachten: „Nicht mit den Händen in den Formbereich greifen, das Werkstück im Auge behalten und kein Risiko eingehen“ – jede Nachlässigkeit von 0,1 Sekunden kann zu irreversiblen Schäden führen.
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